Stirnchakra

 Das Stirnchakra, welches auch als drittes Auge bezeichnet wird, ist das sechste Chakra

und befindet sich in der Mitte des Kopfes, etwas oberhalb zwischen den Augenbrauen.

Das Stirnchakra ist auch das Chakra in dem sich unser höheres selbst befindet.

Es verbindet uns mit der Intuition und der Führung unserer Seele.

Es ist auch der Ort des höheren Bewusstseins, des höheren selbst und wird auch als Portal zur Seele bezeichnet.

 

Während der unbewusste Geist in den niedrigeren Chakren oft von den Polaritäten des Lebens beeinflusst wird,

findet der erwachte Geist im Stirnchakra seine Verankerung in einer transzendenten Gegenwart.

Ist die Energie der unteren Chakren harmonisiert und vollständig entfaltet,

eröffnet sich durch das Stirnchakra der Zugang zum göttlichen Bewusstsein und zu höheren Dimensionen.

Als „Tor zur Seele“ empfängt es intuitive Botschaften und führt uns in ein erweitertes Sein,

das weit über die Grenzen der physischen Realität hinausgeht.

 

Hier entfalten sich auch Hellsichtigkeit und spirituelle Einsicht – ein Bewusstsein dafür,

dass unser wahres Wesen weit mehr umfasst als den physischen Körper.

 

Das Stirnchakra ist das Portal zu tiefgreifenden spirituellen Erfahrungen und der universellen, bedingungslosen Liebe.

Seine Entwicklung wird besonders in der Lebensphase zwischen dem 21. und 26. Lebensjahr geprägt.

Eine intensive Energiearbeit mit diesem Chakra sollte vor dieser Phase behutsam angegangen werden,

da das Nervensystem oft erst in diesem Alter bereit ist, starke energetische Ströme zu verarbeiten.

Eine unachtsame oder forcierte Überstimulation, beispielsweise durch den Gebrauch halluzinogener Substanzen,

kann zu erheblichen negativen Auswirkungen führen und die natürliche Balance des Chakras stören.

 

 


Übersicht - Allgemein

Anzahl der Blütenblätter: Zwei


Grundsymbol: Geflügelter Kreis


Position: zwischen den Augenbrauen


Farbe: Indigoblau


Element: Geist


Planet: Uranus


Mantra: KSHAM

 

Sanskrit: Ajna

 

Spirituelle Ebene: Weisheit

 

Geistige Ebene: Phantasie


Blockiertes Stirnchakra

 Die Ursachen für ein unterentwickeltes Stirnchakra sind vielfältig und oft tief verwurzelt. Während karmische Hintergründe ggf. auch aus früheren Leben, dazu führen können, dass Menschen den Zugang zu ihrer Seele nahezu vollständig verlieren, spielen auch gesellschaftliche und kulturelle Prägungen eine entscheidende Rolle. In der westlichen Welt dominiert ein materialistisches Weltbild, das wenig Raum für Erfahrungen jenseits der physischen Realität lässt. Intuition,

die wie jede andere Fähigkeit Übung und Aufmerksamkeit benötigt, wird in der Erziehung häufig vernachlässigt

und bleibt dadurch ungenutzt und unausgebildet.

 

Eine weitere Ursache liegt in der Überbetonung des Verstandes. Der ständige Drang, alles rational zu analysieren und verstehen zu wollen, ist ein Kennzeichen unserer modernen Kultur und kann das Stirnchakra hemmen. Das Unterdrücken von Emotionen und die Entfremdung vom eigenen Körper verstärken diese Blockaden. Diese Tendenz zur Flucht in den Kopf und weg vom Fühlen behindert die natürliche Entwicklung des Dritten Auges. Bestimmte prägende Ereignisse zwischen dem 21. und 26. Lebensjahr können zusätzliche Störungen hervorrufen, doch oft bleibt das Stirnchakra einfach „unausgereift“.

 

Menschen mit einem blockierten Stirnchakra fehlt meist der Zugang zu einer mystischen oder spirituellen Perspektive.

Sie betrachten die Welt durch die Linse des Messbaren und Analytischen und zeigen wenig Offenheit für das Unsichtbare

oder Unfassbare. Spiritualität spielt in ihrem Leben kaum eine Rolle, und alles, was sich nicht rational erklären lässt,

wird schnell abgelehnt. Diese eingeschränkte Sichtweise führt oft zu einem Gefühl von innerer Orientierungslosigkeit und geistiger Leere. Gedanken kreisen häufig um Ängste und Sorgen, was das Gefühl von Sinnlosigkeit verstärken kann.

 

Da das Stirnchakra eng mit der Kreativität und visionären Fähigkeiten verbunden ist, fällt es Betroffenen schwer,

originelle Ideen zu entwickeln oder langfristige Pläne zu schmieden.

Sie handeln oft unbewusst nach ihren Konditionierungen und wirken mental festgefahren.

Eine gestörte Aktivierung des Stirnchakras kann sich in extremen Fällen auch durch Alpträume,

Halluzinationen oder illusionäre Realitäten zeigen.

 

Auf der körperlichen Ebene spiegeln sich Blockaden des Stirnchakras in Symptomen wie chronischen Kopfschmerzen, Migräne, Augen- und Ohrenproblemen, sowie in Erkrankungen der Nebenhöhlen. Auch neurologische Störungen, Gedächtnisprobleme, Epilepsie und Erkrankungen des Nervensystems können Ausdruck einer solchen Dysharmonie sein.

 

 


Körperliche Zuordnungen

 

Energiekörper: Himmlischer Körper

 

Körper: Hypophyse


Nervengeflecht: Hypophyse, Plexus caroticus


Sinnesfunktion: Siebter Sinn, übersinnliche Wahrnehmung


Harmonisches Stirnchakra

Ein vollständig geöffnetes Stirnchakra ermöglicht tiefe spirituelle Einsichten und Erfahrungen des kosmischen Bewusstseins. Es befähigt Menschen, Hellsichtigkeit, Telepathie und eine erweiterte Intuition zu entwickeln.

Wer mit einem aktivierten Stirnchakra lebt, steht in enger Verbindung mit seiner Seele – bei einem vollständig geöffneten Zustand wird diese Verbindung zu einem kraftvollen und nahezu vollständigen Ausdruck der Seele im Leben.

 

Erwachsene mit einem aktiven Stirnchakra zeichnen sich durch eine lebendige Vorstellungskraft aus.

Sie visualisieren mühelos und empfangen innere Eingebungen oft in Form von klaren, lebhaften Bildern.

Schritt für Schritt lösen sie sich von den Begrenzungen des Alltagsbewusstseins und öffnen sich für die universelle Weisheit sowie die Führung ihrer Intuition, die immer feiner und präziser wird. Sie erkennen die tiefe Verbundenheit aller Dinge, verstehen die Synchronizitäten des Lebens und sehen sich selbst als spirituelle Wesen, eingebettet in ein größeres Ganzes. Ihre Wahrnehmung ist klar, präsent und im „Hier und Jetzt“ verankert. Meditation, Gebet oder kontemplative Praktiken sind fester Bestandteil ihres Lebens, und sie spüren das Göttliche sowohl in sich selbst als auch in allem, was sie umgibt.

 

Menschen mit einem geöffneten Dritten Auge entwickeln häufig die Fähigkeit, das Unsichtbare wahrzunehmen –

sei es in Form hellsichtiger Gaben oder durch ein feines Gespür für unausgesprochene Botschaften und die Qualität

von Schwingungen. Diese besondere Sensibilität erlaubt es ihnen, telepathische Verbindungen herzustellen

und auf einer tieferen Ebene mit anderen zu kommunizieren. Sie nutzen ihre spirituellen Einsichten und Fähigkeiten,

um nicht nur ihr eigenes Leben zu bereichern, sondern auch das Leben ihrer Mitmenschen. Solche Menschen bewegen sich harmonisch im Fluss des Lebens, lassen Vergangenes los und schaffen mit Leichtigkeit Raum für Neues.

 

Das Stirnchakra ist auch eng mit dem Sehsinn, der Funktion der Augen und der Verarbeitung von Informationen im Gehirn verbunden. Es beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus, die innere Körperuhr und den Biorhythmus.

Ein gut entwickeltes Stirnchakra verleiht uns ein Gefühl von Jugendlichkeit und Lebenskraft. Es schenkt uns Ausdauer,

Vitalität und die Fähigkeit, mit Hingabe und Inspiration die Herausforderungen des Lebens zu meistern.


Heilmittel

 

Affirmation: Ich öffne mich für mein inneres Licht

 

Aromaöle: Cajeput, Lemongrass, Veilchen, Jasmin, Minze, Zitronengras, Veilchen, Weihrauch, Basilikum

 

Bachblüten: Crab Apple, Vine, Walnut

 

Edelsteine: Blauer Saphir, Opal, blauer Turmalin, Amethyst

 

Erzengel: Michael, Jeremiel, Raziel

 

Gewürze: Kurkuma, Lorbeer

 

Heilpflanzen: Johanniskraut, Fichte, Augentrost

 

Nahrung:  Intensiv-Fasten, Wasserfasten, Teefasten, Gemüsebrühefasten, Saftfasten, Obstfasten, Reisfasten

 

Räucherstoffe: Aloeholz, Basilikum, Jasmin, Kampher, Sandelholz, Veilchenwurzel, Pfefferminze, Rosmarin, Weihrauch